Ein historischer Weg, der wieder durchgängig begehbar werden
soll - so der Wunsch des Vereins "Warnow-Richenberger
Land." |
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Zielpunkt des einstigen
Kirchsteigs und Startpunkt der Wanderung war die |
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Hans -Peter Pipping (links) und Herbert Remmel (rechts) vom Verein " Das Warnow-Richenberger Land e.V." gaben einen fachlich fundierten Einstieg in das Thema "Kirchsteig" im Allgemeinen und "Kirchsteig Karnin-Langen Brütz" im Besonderen. Es wurde u. A. darauf hingewiesen, dass der Weg für die Karniner Einwohner zur Kirche an der Warnow entlang nicht nur der dichteste , sondern auch im Tal vor den Wetterunbilden geschützt war, und sich so im Laufe der Zeit zu einem Trampelpfad etablierte, der von allen akzeptiert wurde; auch von den Eigentümern., über deren Grundstücke der Weg verlief. Ironie des Schicksals: Dieser Satz war noch gar nicht lange ausgesprochen, da meldete sich schon ein Landwirt zu Wort, der sich über diese Wanderung nicht genügend informiert fühlte, und verständlicherweise darauf hin wies, dass auf seinem Acker gerade eingesät worden wäre. - Alle Wanderer versprachen, am Ackerrand zu gehen. Nun - dies war schon mal ein Hinweis darauf, dass es noch ein gutes Stück Arbeit ist, bis sich dieser Weg einmal (annähernd in seinem alten Verlauf) als öffentlicher Wanderweg etabliert haben wird. |
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Sogar Berge waren zu ersteigen, von oben bläst der Jäger und Naturschutzverantwortliche Manfred Zimmermann auf dem Horn |
Der Biber, ein Zeichen für eine relativ unberührte Natur, hat seine Spuren hinterlassen, ein kleines Bäumchen zum Frühstück |
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Die Warnow ist erreicht, in einem wunderschönen Durchbruchstal zieht sich der Weg am malerischen Ufer entlang, hier kann man mit Eisvögeln und Wanderkanuten rechnen |
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In Karnin, einem idyllischen Warnowdörfchen mit stabiler ( das war nicht immer so) Brücke ist das Ziel der Wanderung erreicht . Herber Remmel berichtet, dass zur Blütezeit der Richenberger Mühle (heute sieht man nur noch klägliche Reste) hier sogar ein Wirtsstube gewesen sein soll. Dann erzählt er von dem sagenhaften Richenberger Schloss, das auf dem Berg des anderen Warnowufers gestanden haben und vom damaligen Fürsten Pribislav erbaut worden sein soll. Ein Traum des Vereins ist es immer noch, irgendwann die Grundmauern diese Bauwerks zu orten und vielleicht einmal sogar freizulegen. (-->Mehr dazu hier). |
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Den Rückweg trat dann jeder individuell voll neuer
Informationen und Eindrücke an. kwell
weiterführende Links:
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Fotos: kwell 2006